Der Hecht
Verbreiteter, räuberischer Bewohner aller größeren Flüsse und Seen. Soweit der Siedlungsraum die Möglichkeit bietet, hält sich der Hecht mit Vorliebe nahezu regungslos zwischen Wasserpflanzenbeständen auf und erbeutet aus dieser Lauerstellung heraus vorbeischwimmende Fische. Er ist ein gefräßiger Raubfisch, der sich von anderen Fischen, aber auch von Artgenossen, von Amphibien und gelegentlich von Wasservögeln ernährt. Künstlich überhöhte Hechtbestände vermögen erheblichen Schaden im übrigen Fischbestand anzurichten, vor
allem in der Salmonidenregion.
Zur Laichzeit, von März bis April, zieht der Hecht in krautreiche Flachwasserbereiche, auf Überschwemmungsflächen oder in Gräben, wo die klebrigen Eier an Wasserpflanzen angeheftet werden.