Die Karausche
Die Karausche meidet starke Strömung. Sie findet sich in träge fließenden Gewässern mit ihren Altwassern, in krautreichen flachen Seen bis hin zu kleinsten Tümpeln und in Gräben. Die anspruchsvolle Art, die im Schlamm eingegraben sogar Trockenperioden überstehen kann, findet man manchmal als einzige Fischart in für andere Arten ungeeigneten Gewässern. In solchen Fällen kann sich die Karausche aufgrund fehlender Feinde in Massenbeständen entfalten, die dann wegen Nahrungsmangel verbutten, also fast noch kleinwüchsige Exemplare hervorbringen.
Die Laichzeit liegt in Mai und Juni. Die kleinen Eier werden in pflanzenreichen Zonen abgelegt. Die Nahrung der Karausche besteht aus
verschiedensten Bodentieren, die zusammen mit Pflanzenteilen und Detritus aufgenommen werden.